Otto Galter, Kassenprüfer des Vereins verstorben

Wir trauern um Otto Galter, den Kassenprüfer unserer HOG Neu-Arad.
Sein Lebensweg begann am 23. September 1949 in Botonio, Russland, wohin seine Eltern zur Zwangsarbeit deportiert worden waren. Nach der Rückkehr verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Neu-Arad, wo er getauft wurde, und die Schule besuchte.

Nach seiner Ausbildung zum Maler wurde Otto ein tragendes Mitglied unserer Gemeinschaft: Er engagierte sich leidenschaftlich in der Theatergruppe, der Jugendgruppe und im Musikorchester sowie als Kirchweihbub. 1970 heiratete er seine Frau Liesl, mit der er gemeinsam zwei Kinder großzog.
Nach der Übersiedlung nach Fürth im Jahr 1989 setzte er seinen Einsatz für die Landsleute nahtlos fort. Ob bei der jährlichen Wallfahrt nach Ave-Maria in Deggingen oder den zweijährlichen Heimattreffen war er eine feste Instanz. Trotz seiner schweren Krankheit, die er über 20 Jahre lang mit großer Geduld trug, blieb er der Gemeinschaft treu. Obwohl er eigentlich kürzertreten wollte, ließ er sich bei der letzten Wahl noch einmal als Kassenprüfer in die Pflicht nehmen. Es erfüllt uns mit Trauer, dass es ihm nicht vergönnt war, dieses Amt länger auszuüben.

Möge er seine Ruhe und Frieden finden

Der Vorstand der HOG Neu-Arad möchte seiner Frau und Familie ihr aufrichtiges Beileid ausdrücken